Was der Luftdruck eigentlich aussagt.
Die Bodenwetterkarte mit diversen Hoch- und Tiefdruckgebieten darf eigentlich bei keinem Fernseh- oder Zeitungswetterbericht fehlen. Doch was genau ist Luftdruck eigentlich?
Druck ist in der Physik allgemein definiert als Kraft pro Fläche. Da der Luftdruck sich immer auf die Fläche von einem Quadratmeter bezieht, sollten wir also die Kraft näher beleuchten und diese ist grob gesagt proportional zur Masse. Beim Luftdruck ist hiermit die Masse der Luftsäule über unseren Köpfen gemeint. Wenn man also nun einen Luftdruck von 1000 hPa betrachtet, so entspricht das einer Luftmasse von rund 10.000 kg, die auf unseren Schultern lastet.
Je höher der Luftdruck ist, umso höher ist das Gewicht der Luftsäule. Und genau diese Masse an Luft sorgt bei Hochdrucklagen für schönes Wetter: Das hohe Gewicht drückt sozusagen nach unten, die daraus resultierende Abwärtsbewegung begünstigt die Auflösung von Wolken und somit viel Sonnenschein.
Mit zunehmender Höhe nimmt auch der Luftdruck ab, da die Luftsäule dann eine geringere Mächtigkeit aufweist. Auf der Schmittenhöhe, in knapp 2000 Metern Seehöhe, beträgt der Luftdruck in etwa 825 hPa, auf dem Hohen Sonnblick in Rauris, in rund 3000 Meter Höhe, werden meist Werte um 700 hPa gemessen.
Wir spüren von diesem Gewicht auf unseren Schultern allerdings nichts bzw. nicht viel, da der innere Druck unserer Körperzellen diesem gut entgegenwirken kann.
Das Wetter in dieser Woche: Der Sommer gibt sein Comeback und bringt noch einmal badetaugliche Temperatur- und Wetterverhältnisse.
Aktivitätstipp: Die hochsommerlichen Temperaturen sollten für Badeausflüge und Grillabende genützt werden.